DevOps
Unter diesem Schlagwort nähern sich die Softwareentwicklung, das Projektgeschäft und das Systemmanagement seit etwa zehn Jahren immer weiter einander an. Im dazwischen entstandenen Aufgabenvakuum ist die Disziplin DevOps entstanden, die man auch mit “Infrastruktur-Entwicklung” umschreiben kann.
In diesem sehr interessanten und topaktuellen Aufgabenfeld tummelt sich das zunehmend automatisierte Lifecycle-Management von Deployment, Inbetriebnahme, Betriebsphase, Updates bis hin zur Außerbetriebnahme der Systeme. Besonders in hochverfügbaren, hochskalierbaren oder in von Dritten betriebener Infrastruktur ist es unverzichtbar, Systeme mit automatisierten und getesteten Verfahren zu managen - nur so ist es möglich, in kürzester Zeit unter Last stehende Systeme in die Breite zu skalieren oder im Rahmen der Fehlerbehebung ein defektes System “auf Knopfdruck” wieder in den Sollzustand zu bringen - und diesen Sollzustand verifizieren zu können.
Falsch durchgeführte Veränderungen an einer derart automatisierten Infrastruktur können bis zum Totalausfall der gesamten Plattform führen. Mit Hilfe testgeführter Entwicklung lassen sich derart potenziell fatale Fehler noch vor dem Deployment erkennen und beheben.
Zusammen mit diesen Maßnahmen erlaubt konsequent in allen Ebenen durchgezogene Versionskontrolle das Auditing und den jederzeit auf Knopfdruck erstellten Nachweis der Compliance mit internen und externen Richtlinien.
Seit 2011 war nahezu jedes meiner Projekte von DevOps-Techniken beeinflusst. Ich habe die hierfür notwendige Denkweise verinnerlicht und kann sie sowohl selbst anwenden als Ihren Mitarbeitern vermitteln.
Aus der Masse der DevOps-Consultants dieser Welt steche ich ein wenig heraus, da ich keinen Hintergrund als Software-Entwickler habe. Ich kann anderer Leute Code lesen, erkenne Fehler und kann sie auch beheben, aber wenn die Arbeit im Projekt zu 80 % aus der Erzeugung neuen Codes besteht, bin ich nicht der Richtige. Ich komme aus dem Bereich Infrastruktur und decke somit eher die Ops-Aspekte in einem DevOps-Team ab. Leute wie mich gibt es in den üblicherweise aus der Entwicklung stammenden DevOps-Teams oftmals zu wenig, so dass ich trotz des fehlenden Entwickler-Hintergrunds eine Bereicherung für viele DevOps-Teams bin.